Nachhaltigkeit bei Marginpar: ein ESG-Ansatz
Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess – eine Reise, auf die wir mit Stolz blicken. Sie erfordert Engagement, Innovation und Verantwortung. Bei Marginpar verfolgen wir einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz und richten uns nach den Prinzipien von Environmental, Social & Governance (ESG). So leisten wir einen positiven Beitrag für die Umwelt, unsere Mitarbeiter und die gesamte Branche.
Unsere Blumenfarmen sind vollständig zertifiziert, und unsere Partnerbetriebe befinden sich auf dem Weg zur vollständigen Zertifizierung. Derzeit werden 95 % unserer Blumen nachhaltig angebaut – unser Ziel ist es, 100 % zu erreichen.

Umwelt: Verantwortung für unseren Planeten
Umweltbewusstes Handeln ist das Fundament unserer Arbeit. Unser Fokus liegt auf nachhaltiger Landwirtschaft, effizienter Ressourcennutzung und der Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks.
- Bodengesundheit & Biodiversität: Gesunde Pflanzen beginnen mit gesundem Boden. Wir setzen auf Kompost, Wurmtee und Biokohle, um die Bodenmikroorganismen zu fördern, die Widerstandsfähigkeit zu steigern und Pflanzen auf natürliche Weise vor Schädlingen zu schützen. Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln verbessert Kompost langfristig die Bodenstruktur.
- Wassermanagement: Wir sammeln und speichern Regenwasser und nutzen hochmoderne Sensoren zur Messung der Bodenfeuchtigkeit, um Wasser effizient einzusetzen. Zusätzlich setzen wir bepflanzte Wasserreinigungssysteme (wetlands) ein, um Abwasser aufzubereiten und für die Bewässerung wiederzuverwenden.
- Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln: Durch den gezielten Einsatz von biologischem Pflanzenschutz, Lockstofffallen und Nützlingen minimieren wir den Einsatz chemischer Mittel und schützen die Biodiversität.
- Energieeffizienz: Wir stellen auf LED-Beleuchtung und Solarenergie um, um unseren CO₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren.
- Abfallmanagement: Unser Ansatz basiert auf Hamuka, einer von Kaizen inspirierten Philosophie, die kontinuierliche Verbesserung und Abfallvermeidung in den Mittelpunkt stellt. Wir setzen auf die drei Grundprinzipien – Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln – in jedem Prozessschritt.
Durch die Anwendung dieser nachhaltigen Anbaumethoden (Good Agricultural Practices, GAP) verbessern wir nicht nur unsere eigenen Prozesse, sondern setzen auch einen neuen Maßstab für die Blumenindustrie.
Sozial: Menschen und Gemeinschaften stärken
Nachhaltigkeit bedeutet auch, Verantwortung für Menschen zu übernehmen – für unsere Mitarbeiter, lokale Gemeinschaften und alle, die an unserer Wertschöpfungskette beteiligt sind.
- Kaizen-Management: Unsere japanisch inspirierte Managementmethode fördert Eigeninitiative und kontinuierliche Verbesserungen.
- Chancengleichheit: 50 % der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt – ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichberechtigung.
- Gesundheit & Wohlbefinden: Auf jeder Farm gibt es ein medizinisches Team, und alle Mitarbeiter erhalten täglich eine ausgewogene Mahlzeit.
- Sauberes Trinkwasser: Jeder Mitarbeiter darf täglich fünf Liter sauberes Wasser mit nach Hause nehmen.
- Gemeinschaften stärken: Wir investieren in Schulen, Straßen und Infrastruktur, um die Lebensqualität in unseren Anbauregionen zu verbessern.
Wenn wir uns gut um Menschen kümmern, wächst alles. Indem wir soziale Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen, schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen und Gemeinschaften weiterentwickeln.
Governance: Über die Vorschriften hinausgehen
Gutes Unternehmensmanagement bedeutet, dass wir nach den richtigen Richtlinien, Zertifizierungen und Genehmigungen arbeiten. Alle unsere Farmen in Kenia und Äthiopien sowie unsere Partnerfarmen in Tansania sind zertifiziert. Unsere Partnerfarmen in Simbabwe befinden sich im Zertifizierungsprozess. Hier ein Überblick über unsere Farmen und ihre Zertifizierungen:
- Kenia: 7 Farmen – KFC* Silver Label
- Äthiopien: 3 Farmen – MPS-ABC** (Score A) & MPS-SQ & GlobalG.A.P.***
- Tansania: 3 Partnerfarmen – MPS-ABC (Score A), MPS-SQ & MPS-GAP
- Simbabwe: 4 Partnerfarmen – teilweise MPS-zertifiziert, teilweise noch im Prozess
Unser Motto lautet: „Über die Vorschriften hinausgehen“. Wir setzen uns dafür ein, die internationalen Best Practices in unserer Branche nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Hier erfährst du mehr über unsere Zertifizierungen.



*Das KFC Silver-Zertifikat basiert auf Umwelt- und sozioökonomischen Prinzipien, die sicherstellen, dass zertifizierte Produzenten Schnittblumen und Zierpflanzen nachhaltig, verantwortungsbewusst und sicher anbauen. Der Standard umfasst gute landwirtschaftliche Praktiken, Personalmanagement und das Wohl der Arbeitnehmer, verantwortungsvolle Unternehmensführung, Gesundheit und Sicherheit, Umweltschutz und Naturschutz sowie das Management nach der Ernte.
**Das MPS-Label besteht aus drei Komponenten. MPS-ABC bewertet die Umweltleistung (wobei A+ die höchste erreichbare Bewertung ist). MPS-SQ deckt soziale Aspekte wie Arbeitsbedingungen ab. MPS-GAP konzentriert sich auf nachhaltige und sichere Anbaumethoden.
***GLOBALG.A.P. ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für gute landwirtschaftliche Praktiken (G.A.P.) mit dem Ziel, eine sichere und nachhaltige Landwirtschaft weltweit zu fördern. Der GLOBALG.A.P. Flowers & Ornamentals Standard definiert spezifische Anforderungen für die Zierpflanzenbranche.
ESG-Videos
In unserer Videoserie „Ask Marginpar“ beantworten wir die Fragen unserer Kunden – darunter zwei Episoden zum Thema Nachhaltigkeit. Und wir haben gute Neuigkeiten: Die Dreharbeiten für Staffel 2 sind abgeschlossen! Diese Staffel enthält noch mehr spannende Fragen rund um Nachhaltigkeit. Bleiben Sie auf LinkedIn, Instagram oder Facebook auf dem Laufenden, um keine Episode zu verpassen!
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Ask Marginpar video's über Nachhaltigkeit
Best practice international
Wir streben danach, die folgenden internationalen Normen und Richtlinien in unserer Branche einzuhalten:
- Die Leistungsstandards der International Finance Corporation
- Die Leitlinien für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit der Weltbank
- Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)
- Die Umwelt- und Sozialstandards der EIB
- Die internationale Menschenrechtskonvention
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